Sonntag, 30. November 2014

Christmas Parade

Am Sonntag wurde in der Stadt eine Weihnachtsparade aufgeführt die ich natürlich nicht verpassen wollte. Mehr als zwei Stunden vor Beginn haben Lisa und ich uns auf den Weg in die Stadt gemacht, um uns einen guten Platz zu sichern. Nach ewigen durchdrängeln hatten wir einen guten Sitzplatz in der Mitte der Queen Street. Um 2 Uhr fing die Parade mit etwas Verspätung endlich an. Ein bisschen hat mich alles an einen Faschingsumzug erinnert, aber leider gab es keine Süßigkeiten und der ganze Umzug war auch eher eine Art Werbeaktion. Hier mal eine Auswahl an Bilder der Parade:

Auf dem Weg zur Queen Street
Weihnachtsdeko in der Stadt



Ja sogar McDonald hat es nötig Werbung zu machen!



Mein Liebling :)



Santa Claus der Schnee streut. (Wohl der einzige Schnee in Auckland)
Nun ja. Wie ihr seht hat man hier die selbe Vorstellung von Weihnachten im Schnee. Fraglich ob das hier jemals so sein wird. :D

Samstag, 29. November 2014

Goat Island und Schnorcheln

So wie versprochen war ich wieder unterwegs. Diesmal ging es mit Lisa und Annika in den Norden zur Goat Island schnorcheln. Schon kurz vor 8 Uhr haben wir uns getroffen und nach ca. 1 Stunde fahrt waren wir an unserem ersten Ziel dem Pakiri Beach angekommen. 



Der Strand war wie ihr sehen könnt Menschenleer und traumhaft schön :). Nach kurzer Pause haben wir uns auf den Weg zur Goat Island gemacht. Dort angekommen waren wir sicher die ersten Schnorchler des Tages. In Neoprenanzug, Taucherbrille und Schnorchel waren wir bestens ausgerüstet um die neuseeländische Unterwasserwelt zu erkunden. Es hat sich definitiv geloht! Fische konnten wir gar nicht genug sehen!!



Goat Island im Hintergrund






Nach 1,5 Stunden wurde es uns zu kalt und wir haben unsere Schnorchelausrüstung wieder abgegeben. Auf dem Rückweg sind wir noch an der Anchor Bay vorbeigefahren und dann wieder zurück nach Auckland.





Sonntag, 23. November 2014

1. Surfstunde in Piha

Erst mal entschuldige ich mich dass ich mich länger nicht gemeldet habe. In letzter Zeit ist aber auch nicht viel passiert. Letztes Wochenende war ich in Piha und hatte mit 17 anderen Au Pairs meine erste Surfstunde. Unsere Surflehrer waren Profis die erst vor einigen Wochen in Peru auf einem Weltcup waren. Am Strand haben wir die richtige Technik zum Aufstehen und Balance halten gelernt. Das war noch recht einfach, aber all das praktisch anzuwenden war doch eine Herausforderung. Es war sehr windig und die Wellen waren stark und groß. Eine wirkliche Anstrengung das Board festzuhalten! Unser Surflehrer hat immer einen mit sich tiefer ins Wasser genommen auf eine gute Welle gewartet und uns los gelassen. Dann mussten wir versuchen aufzustehen. (Das ist allerdings niemandem richtig gelungen :D)
Mein Surflehrer hatte leider erst seine dritte Stunde gegeben und konnte uns nicht auf das Board helfen. So hatten wir eben ein bisschen mehr Übung. :) Nach ca. 2 Stunden war der Spaß dann vorbei und wir mussten wieder raus aus den Neoprenanzügen.
Jetzt nach einer Woche bin ich ziemlich erkältet, weshalb dieses Wochenende auch nicht viel passiert ist.  Für nächstes Wochenende stehen schon die ersten Pläne und dann gibt’s hoffentlich wieder viele Bilder!

Samstag, 8. November 2014

19,4 km - Tongariro Alpine Crossing


Hallo ihr lieben, dieses Wochenende war ich mal wieder sehr aktiv und es ging zum Tongariro National Park wo ich vor einiger Zeit schon Skifahren war. Diesmal stand aber das Tongariro Alpine Crossing auf dem Plan. Eine Wanderung über eine Vulkanlandschaft mit mehreren Kratern und über den aktiven Vulkan Mt. Tongariro.  Als wir am Freitagabend angekommen sind haben wir schockiert gesehen dass noch immer Schnee auf den Bergen liegt. Auf Vorwarnung unserer Gasteltern und dem Internet haben wir uns auf die schlimmsten Wetterbedingungen vorbereitet. Um acht Uhr morgens hat uns dann der Shuttlebus mit dicker Jacke, Handschuhe, Mütze, Schaal und fester Schuhe abgeholt. Um halb 9 Uhr konnten wir das Crossing bei blauem Himmel und Sonnenschein starten. 

 Mt. Ngauruhoe

Mt. Ruapehu (Dort war ich Skifahren)
Sofort mussten wir raus aus unserer warmen Kleidung und haben uns mit vielen anderen auf den Weg gemacht. Vor uns lagen anstrengende 19,4 Kilometer und ein zu überwindender Höhenunterschied von fast 900 Metern. Die ersten paar Kilometer gingen zum Glück nur leicht bergauf und wir waren alle noch hochmotiviert. Schnell wurde der Weg jedoch sehr steil und schon bald kam Schnee hinzu. Die Sonne brannte auf uns und wir verloren an Kraft. Das Bergauf schien kein Ende zu nehmen.





Nach dem ersten Aufstieg führte der Weg am Mount Ngauruhoe vorbei der den Schicksalsberg im Herr der Ringe darstellt. Einem kann man auf der Reise durch Neuseeland nicht ausweichen und das sind die Drehorte von der Herr der Ringe. Schon auf den ersten Metern habe ich mich wie in Mordor gefühlt und die Landschaft war einfach sagenhaft. 





Der Weg ging nun im Wechsel Bergauf und Bergab, an Kratern, Seen und den schönsten Aussichtspunkten vorbei. 




Die letzten 7 oder 8 Kilometer führte es dann zum Glück nur noch bergab. Die Freude hielte sich dann doch in Grenzen als wir merkten, dass auch bergab nach einiger Zeit für die Beine anstrengend sein kann. Meine Füße und Beine schmerzten wie verrückt. Ich wollte einfach nur noch am Ziel sein. :D
Auf der anderen Seite des Vulkans:
Ein vereinzeltes Blümchen :)



Völlig erschöpft aber mehr als stolz auf uns, kamen wir nach 7,5 Stunden wandern am anderen Ende an. Dank des super Wetters haben wir unsere winterliche Ausrüstung nicht gebraucht, aber wer weiß wie kalt es bei schlechtem Wetter gewesen wäre. Das Crossing war für mich eine super Erfahrung und auch wenn sich das im Text nicht so angehört hatten wir alle viel Spaß. :)